BALLETT „SCHWANENSEE“
Choreografie: John Cranko, Musik: P. I. Tschaikowsky
In einem zauberhaften Ballett verliebt sich Prinz Siegfried in die bezaubernde Odette. Dann verwechselt er seine Liebste fälschlicherweise mit der hinreißenden Odile. Von Odiles verlockenden Künsten geblendet, begeht er einen schicksalhaften Fehler: Er bricht seinen Treueschwur und verbannt Odette dazu, weiterhin im Gefieder eines Schwans gefangen zu bleiben.
Weltweit fasziniert dieses Ballettmärchen um die verzauberten Schwanenfrauen zu Tschaikowskys spätromantischer Musik sowohl treue Liebhaber als auch neugierige Novizen und darf in keinem Ballettrepertoire fehlen. John Crankos eigene Vision von Schwanensee gilt als wegweisend.
John Cranko verleiht der einst eindimensionalen Figur des Prinzen eine tief menschliche, ja fehlerhafte Nuance. Erdrückt von den gesellschaftlichen Erwartungen an einen künftigen König, entflieht Siegfried am Vorabend seines 18. Geburtstages seinem Schloss. Es verschlägt ihn an den titelgebenden Schwanensee, wo er auf eine Gruppe von Frauen trifft, darunter auch die Prinzessin Odette.
Im Opernhaus: am 10, 14, 17, 18, 27, 29, 31 Mai um 19 Uhr, am 12 Mai um 17 Uhr und am 20 Mai
um 15 Uhr.
OPER „TOSCA“
Ein musikalisches Drama in drei Akten von Giacomo Puccini.
Das Libretto wurde von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach Victorien Sardou geschrieben.
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
Während man behauptet, die Oper „La Bohème“ bestehe nur aus Poesie und nicht aus Handlung, soll es bei Tosca genau andersherum sein: nur Handlung, keine Poesie. Selbst der Librettist Giuseppe Giacosa hielt Sardous Vorlage für eine Oper für völlig ungeeignet. „Was veranlasste Puccini, sich mit einem so realen und brutalen Thema zu befassen, dessen Darsteller nur wenig mehr sind als in eine hochintelligente, klug angelegte Handlung verstrickte Marionetten?“ fragte auch der Musikkritiker Mosco Carner. Vielleicht genau das? Seit über 20 Jahren ist Willy Deckers Inszenierungsklassiker von Puccinis Meisterwerk, einem Mix aus Liebe und Verbrechen, ein Dauerbrenner im Repertoire.
Im Opernhaus: am 4 Mai um 19:30
Oberer Schlossgarten 6, 70173 Stuttgart
Tageskasse: Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr
Telefonischer Kartenservice: 0711 20 20 90 Mo-Fr 10 -20 Uhr, Sa 10-18 Uhr
Online-Shop: www.staatstheater-stuttgart.de
„HERCULES – DAS HELDENHAFTE MUSICAL“
Das faszinierende Musical über den Halbgott Hercules entstand nach dem gleichnamigen Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1997 von Disney. Ursprünglich stammt die Geschichte über Gott Zeus – Herrscher des Olymps – und seine Gattin – Göttin Hera – aus der griechischen Mythologie, die modern interpretiert wurde. Sie bekommen einen Sohn – Hercules. Dieser wird durch die List des bösen Gottes Hades (Zeus Bruder) zum Menschen und muss zum Helden werden, um wieder in den Olymp zu seinen Eltern zu gelangen.
Dieses Musical macht den Menschen Mut an sich und ihre Fähigkeiten zu glauben. Die fünf Musen, die durch das Stück führen, beindrucken durch ihre wunderschöne Stimmen und elegante Kleider. Die geballte Stimmenpower der Musicaldarsteller, das opulente Bühnenbild und die Kostüme mit viel Glitzer und Glamour machen dieses Theaterstück zum Genuss für alle Sinne.
Stage Theater Neue Flora
Stresemannstraße 159A
22769 Hamburg
Karten: www.stage-entertainment.de
„DIE ZAUBERFLÖTE“
Das Musical „Die Zauberflöte“ im Deutschen Theater in München ist eine Coproduktion mit dem Theater Füssen nach der gleichnamigen Oper von Wolfgang Amadeus Mozart. Die Geschichte des Erwachsenwerdens und der Suche nach der wahren Liebe. Der Komponist Frank Nimsgern beeindruckt mit der Stilbreite seiner Songs: von Rock bis Klassik. Die moderne Inszenierung wird hervorragend gesungen, gespielt und getanzt vom gesamten Ensemble. Die bunten glänzenden Kostüme und das Bühnenbild sind märchenhaft schön.
Deutsches Theater München
Schwanthaler Straße 13
80336 München
Karten: www.deutsches-theater.de
Text: Marie Bergmann