Die schwäbische Küche

Guat kocha isch koi Konscht, wemma `s Sach drzua haut.
Zwoi Weiber in ra Kuche dean koin Guat.
Von de Bettelleut learnt ma `s Koche, von de reiche `s Spara.
A kuz Gebeat ond lange Brautwüscht.
Auf a schlechts Fleisch gheart a guata Soß.
Dear haut nei wia a Drescher.
Durs Kraut soll allaweil a bissele a Sau durgloffa sei.
Em a Hungriga isch guat kocha.
Essa und Trinka halt Leib und Seal zema.
`s Fidla weard`s scho beitla.
`s geit nix Bessers wia ebbes Guats.
`s Maul kriagt voar de Auga gnua.
Honger isch dr bescht Koch.
I bi so frei und iß für drei!
I nemm glei Vaters Gabel ( die Hände ).
In der Noat frißt dr Deifl d` Fluiga.
Ma ißt d` Supp net so hoiß, wia ma s` kocht.
Nauch hoikel kommt nix meahr.
Solang `s no Kraut und Knöpfla git,
solang verderbet d` Schwauba it.
So wia ma ißt, so schaffet ma.
Was dr Baur it kennt, frißt `r it.

Schwäbisches Brot
Es sott a jeds learna, wia `s fremd Broat schmeckt.
`s Baurabroat macht d`Backa roat.
Mitm nuibachana Broat frißt ma oin arm.