Die theaterbühnen

Foto: Stuttgarter Ballett

«ROMEO UND JULIA» (Ballett)
Das Ballett «Romeo und Julia», kreiert von John Cranko nach William Shakespeares zeitloser Tragödie, zeigt die Liebe auf den ersten Blick zwischen Romeo und Julia. Eine Liebe, die wegen der tief verwurzelten Feindschaft ihrer Familien verboten ist. Unter der musikalischen Leitung von Mikhail Agrest und Wolfgang Heinz entführt uns das Staatsorchester Stuttgart mit der beeindruckenden Musik von Sergej Prokofjew in die Welt der italienischen Renaissance. Die Szenen entfalten sich vor einem atemberaubenden Hintergrund von Jürgen Roses opulentem Bühnenbild und bezaubernden Kostümen, als ob sie direkt aus einem Gemälde stammen. John Cranko verlieh den Charakteren eine unvergleichliche Lebendigkeit. Romeo, der Träumer, und Julia, die leidenschaftliche Liebende, ziehen das Publikum sofort in ihren Bann. Mercutio, der draufgängerische Spaßvogel, und der eiskalt funkelnde Tybalt vervollkommnen das Ensemble. Durch ergreifende Pas de deux, mitreißende Fechtkämpfe und prächtige Bälle wird Verona zum Leben erweckt. Das Ballett entführt uns auf eine emotionale Reise, von den schwindelerregenden Höhen der jungen Liebe bis hin zum herzzerreißenden Ende. Die Leidenschaft und das Drama dieser tragischen Liebesgeschichte werden in jeder Bewegung, in jedem Tanzschritt zum Ausdruck gebracht. Diese zeitlose Interpretation von Cranko bleibt ein Juwel im Repertoire des Stuttgarter Balletts.
Am 7., 8., 18., 19., 21., 22. Oktober im Opernhaus

Foto: Stuttgarter Oper

«DER LIEBESTRANK» (Oper)
Die Handlung von «Der Liebestrank» von Gaetano Donizetti dreht sich um die komplexen Gefühle der Protagonisten. Nemorino, ein einfacher Landarbeiter, wird von den wissenschaftlichen Erklärungen für Liebe verwirrt, die seinen Herzenswunsch nach Adina nicht erklären können. Adina hingegen erscheint rational und kontrolliert in Liebesangelegenheiten, bis der selbsternannte Wunderheiler Dulcamara Nemorino einen vermeintlichen Liebestrank verkauft. Obwohl dieser Trank lediglich Rotwein enthält, entfaltet er erstaunliche Wirkungen, besonders auf Adina, die ohne einen Tropfen davon zu trinken, in unerwartete emotionale Wirren gerät. Anika Rutkofsky präsentiert in dieser Inszenierung die faszinierende Wiederentdeckung von Phantasie und magischem Denken in einer ansonsten rationalen Welt. Die Oper «Der Liebestrank» verzaubert das Publikum mit ihren lebhaften Arien, mitreißenden Duetten und einer ergreifenden Geschichte über die Macht der Liebe und des Verlangens. Donizettis meisterhafte Komposition und die talentierte Darbietung des Ensembles machen diese Aufführung zu einem wahrhaftigen Genuss für die Sinne.
Am 1., 4., 13., 15., 27. Oktober im Opernhaus: Oberer Schloßgarten 6, 70173 Stuttgart
Tageskasse: Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr
Telefonischer Kartenservice: 0711 202090 Mo-Fr 10-20 Uhr, Sa 10-18 Uhr
Online Shop: www.staatstheater-stuttgart.de

Foto: Stuttgarter Oper

«KABALE UND LIEBE» (Drama)
Ein zeitloses Meisterwerk von Friedrich Schiller, das die Herzen berührt! «Kabale und Liebe», uraufgeführt im Jahr 1784, strahlt bis heute in voller Kraft. Eine Reise zurück in die Epoche des «Sturm und Drang» erwartet das Publikum. Die Geschichte von Ferdinand, dem Sohn des mächtigen Präsidenten von Walter, und seiner Liebe zu Luise, der Tochter des einfachen Musikanten Miller, ist ein aufwühlendes Drama. Eine Liebe zwischen einem Adligen und einem bürgerlichen Mädchen, die den damaligen Konventionen trotzt. Benedikt Haefner verkörpert den leidenschaftlichen Ferdinand, dessen Vater, der einflussreiche Präsident, seine Gefühle zunächst als flüchtige Affäre abtut. Doch seine Pläne sehen eine Ehe mit Lady Milford, der Mätresse des Fürsten, vor, um seine Macht am Hof zu festigen. Als Ferdinand sich widersetzt, spinnen der Präsident und sein Sekretär Wurm eine verhängnisvolle Intrige, die Luise in eine ausweglose Situation bringt. Sie muss zwischen ihrer Liebe zu Ferdinand und der Liebe zu ihrem Vater wählen. Friedrich Schiller verleiht dieser Leidenschaft mit seiner unvergleichlichen Sprachkunst Leben und setzt sich gegen die Zwänge der damaligen Ständegesellschaft zur Wehr. Die Regisseure Ulrich Wiggers und Leif-Erik Heine, die bereits mit ihrer Inszenierung von «Cyrano de Bergerac» für Begeisterung sorgten, führen die Regie. Marcus Abdel-Messih, Farina Violetta Giesmann, Kristin Hansen, Oliver Jaksch, Peter Kaghanovitch, Annette Mayer und Gideon Rapp brillieren in den Hauptrollen.
Bis 21.10.23 im Alten Schauspielhaus: Kleine Königstr. 9, 70178 Stuttgart
Kartentelefon: 0711 227700 www.schauspielbuehnen.de

Foto: Stuttgarter Oper

«DAS FRÄULEIN WUNDER» (Musikalische Komödie)
Die legendären Hits der Swing-Ära bilden den mitreißenden Soundtrack für den Spielzeitauftakt «DAS FRÄULEIN WUNDER», einer musikalischen Komödie, die Stuttgart in der Nachkriegszeit zum Leben erweckt. In dieser charmanten Geschichte kreuzen sich die Wege von drei faszinierenden Frauen: Rosa, eine Deutschlehrerin mit einer Leidenschaft für Musik; Käthe, eine begabte Schneiderin mit einer erstaunlichen Opernausbildung; und Hilde, eine Melkerin mit einem Talent für das Jodeln. Ihr gemeinsamer Traum? Eine Damenkapelle zu gründen — oder besser gesagt, eine moderne «Damenband», wie es Captain John McGintley, der Organisator des «German-American Swing Festivals», nennt. Der Hauptpreis ist ein Konzert vor dem amerikanischen Präsidenten im Garten des Weißen Hauses, eine Herausforderung, die die «German Frolleins» mit Humor und Hingabe annehmen. Murat Yeginer, Autor und Regisseur, entführt das Publikum mit einem Augenzwinkern in die Nachkriegszeit. Seine humorvolle und zugleich bewegende Erzählweise zieht die Zuschauer von der ersten Minute an in ihren Bann. «Das Fräulein Wunder» verspricht eine unterhaltsame und mitreißende musikalische Zeitreise in die Swing-Ära.
Bis 19.11.23 in der Komödie im Marquardt: Bolzstr.4, 70173 Stuttgart
Kartentelefon: 0711 227700 www.schauspielbuehnen.de

Marie Bergmann

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